Pata Honda bereit für Rückkehr nach Italien
Rea hofft in Misano den Rückstand wieder schließen zu können
Am kommenden Wochenende (20. – 22. Juni) steht für das Pata Honda Team die siebte Saisonstation und damit die Halbzeit zur eni FIM Superbike Weltmeisterschaft 2014 auf dem Misano World Circuit „Marco Simoncelli“ auf dem Programm.
Die 4,226 Kilometer lange Piste fehlte 2013 im Kalender der Superbike WM, hat aber dennoch Tradition in dieser Serie: Seit 1991 wurden hier 21 WM-Events ausgetragen. Gleich an der Adria-Küste bei Rimini gelegen, war die Strecke in Nord-Italien bei Fans und Fahrern schon immer sehr beliebt.
Misano wird das Heim-Rennen für den Hauptsponsor des Team, den italienischen Snack-Hersteller Pata. Außerdem gehört die Piste zu den Lieblingsstrecken von Jonathan Rea, der hier 2009 in seiner Debüt-Saison auf einer Honda CBR seinen ersten Superbike WM Laufsieg feierte.
Der 27-Jährige liegt derzeit auf dem dritten Gesamtrang. 2012 wurde er im zweiten Lauf hier zweiter, als die Superbike WM zuletzt in Misano gastierte. Nach seinem Doppelsieg von Imola im Mai hofft Rea nun auf weiteres Glück in Imola.
Sein Pata Honda Teamkollege Leon Haslam stand schon zwei Mal in Misano auf dem Podium. Der 31-jährige Brite will bei seinem ersten Besuch mit der Honda CBR 1000 RR Fireblade SP auf dieser Piste wieder ganz vorn mitmischen.
Jonathan Rea: „Misano sehe ich mit gemischten Gefühlen, denn ich habe mir 2011 dort das Handgelenk schlimm verletzt, aber das Highlight war auch hier, als ich in meiner Debüt-Saison 2009 meinen ersten Superbike WM Laufsieg schaffte. Ich mag die Streckenführung und die Atmosphäre in Misano und die Piste liegt an einem schönen Fleckchen Erde. Wir hatten bei den letzten beiden Events etwas Probleme, daher hoffen wir, dass diese Piste wieder zur Fireblade SP passt. Das Team und ich haben in Sepang klar viel gelernt und wir werden dieses Wochenende hart arbeiten, um wieder ans Podium zu kommen. Ich bin schon ganz gespannt auf dieses Rennen, denn es ist die Halbzeit der Saison und es kommen jetzt drei Rennen ziemlich schnell hintereinander. Da ist es wichtig, das Maximum aus unserer Perfromance zu machen, ehe es in die Sommerpause geht.“
Leon Haslam: „Ich mag Misano und ich hab dort schon ein paar Mal auf dem Podest gestanden. Ich weiß also, dass ich dort gut sein kann. Die Piste sollte auch viel besser zur CBR passen, als Sepang, auch wenn wir noch ein paar kleine Probleme haben, die wir aussortieren müssen. Ich denke, dass wir positiv in dieses Renn-Wochenende gehen können. Nach den beiden Rennen in Malaysia hat meine Schulter ziemlich geschmerzt, daher bin ich zuhause zu einem Scan gegangen. Es ist eine alte Verletzung, die bei meinem Sturz in Imola etwas in Mittleidenschaft gezogen wurde. Beim Fahren stört mich das nicht, aber ich muss über die nächsten paar Rennen etwas haushalten.“